Freitag, 26. März 2010

Privatdetektive

Sie lauern in Zufahrten, überwachen Wohnzimmer: Privatdetektive werden von Firmen wie Evonik und Betapharm auf die eigenen Angestellten angesetzt. Einem Magazinbericht zufolge schnüffeln die Ermittler im Privatleben der Mitarbeiter und suchen nach Anlässen für einen Rauswurf.

Mehrere Deutsche Unternehmen setzen Privatdetektive auf ihre Mitarbeiter an, um Gründe für eine Kündigung zu finden. Das berichtet das Magazin "Stern". Dem Bericht zufolge werden Mitarbeiter in Deutschland damit in weit größerem Ausmaß überwacht als bislang bekannt.

Übrigens wenn man hört von Wirtschaftsdetektive, da geht es um ganz was anderes: Anders als im Film wird die Hauptarbeit der Wirtschaftsdetektive am Computer gemacht

Anders als in vielen Fernsehkrimis, findet die Arbeit der Detektive ganz unspektakulär zunächst am Computer statt. Sie recherchieren in öffentlichen Registern und in umfangreichen internationalen Datenbanken wie Lexusnexus oder Genios.

3 Kommentare:

superulle45 hat gesagt…

Naja ich denk aber schon bei einigen Detektiv-"Arten" ist es ähnlich wie im TV, zumindest insofern daß die viel unterwegs sind und viel observieren, also auch viel warten müssen (das berühmte im-Auto-Sitzen). Es gibt ja diese klassischen Fälle wo Fremdgehen usw. bespitzelt wird, da ist das schon eher wie man sich das auch vorstellt denk ich mal.

kmaeten hat gesagt…

finde das bedenklich mit diesem bespitzeln, das sorgt doch nur für immer mehr gegenseitiges mißtrauen - wer will schon bei so jemandem arbeiten?

bobbelgee hat gesagt…

Ich denke, dass man irgendwann nur noch misstrauisch gegenüber anderen Menschen sein kann, was schon beinahe an Paranoia lehnt. Man ist viel unterwegs, kaum zu Hause, es gibt die klassischen Fälle vom Fremdgehen bis hin zu Entführungsfällen oder anderen Verdächtigungen. Eben ein typischer TV-Detektiv.